Die Ausbildung von Fugen im Sichtestrichbereich ist sehr relevant. Sichtestriche ohne Bewegungsfugen herzustellen ist nahezu unmöglich. Besonders im Türschwellenbereich bei einer beheizten Estrichkonstruktion ist dies nicht herstellbar.
Gemäß DIN müssen Bewegungsfugen die im Estrich eingebaut sind auch im Oberbelag übernehmen. Ob es sich hierbei um eine weitere Verbundkostruktion handelt den BMS Sky oder BMS Fein etc. oder einem „normalen“ Bodenbelag.
Der Bewegungsfugenplan wird vom Planer gemäß DIN bauseits in den Grundrissen eingezeichnet, diese können von uns kontrolliert werden.
Die Breite der Bewegungsfuge ist mind. 8-10 mm.
Hier finden Sie Beispielsfugen in dem System BMS Fein & Terrazzo.
Über den Bewegungsfugen werden spezielle Profile eingebaut die beim Schleifprozess auch mit abgeschliffen werden.
Nach Fertigstellung werden wir durch den Schleifprozess auch auf den Profilen die feinen Kratzer sehen können.
Diese Bewegungsfugenprofile können in der Farbe Messing oder Silber montiert werden.
Die Unterlagsfugen im Estrich müssen hierbei jedoch gradlinig und in der gleichen Breite sein wie diese später auch ausgebildet wird, da ansonsten unser Profil nicht fachgerecht montiert wäre und der Estrich in seinen Ausdehnungen eingeschränkt wäre.
Deshalb empfehlen wir die Estricharbeiten sowie Belagsarbeiten direkt von der BMS Fußbodenbearbeitung GmbH auszuführen, da wir als Fachunternehmen uns auch darauf spezialisieren.
Als Abschluss zu der Wand empfehlen wir immer die Montage einer Sockelleiste, da das verfugen mit Natursteinsilikon oft unsauber die Verfugung aussehen lässt, durch die Unebenheiten in der Wandstruktur oder auch durch den von uns montierten Randdämmstreifen.
Falls die Wände plan sein sollten und ein Verfugung ausschließlich gewünscht wird, empfehlen wir immer die Montage von Abschlussprofilen im Wandbereich, damit die Unebenheiten durch den Randdämmstreifen auch egalisiert werden.